Was sind die Aufgaben von Ingenieuren?

Was sind die Aufgaben von Ingenieuren?

Die Ingenieurwissenschaft ist ein breit gefächertes Feld. Sie beschäftigt sich vor allem mit der Planung, Konstruktion und dem Betrieb von technischen Systemen. Ingenieure arbeiten in vielen Bereichen, darunter das Bauwesen, der Fahrzeug- und Maschinenbau, die Informations- und Elektrotechnik und die Chemie. Die Karriere und Aufstiegschancen als Ingenieur könnten kaum besser sein. Im Folgenden wird ausschließlich der Begriff Ingenieur verwendet. Dies hilft bei einer besseren und flüssigeren Lesbarkeit und beinhaltet keine Wertung. Es wird selbstverständlich jedes Geschlecht angesprochen.

Was macht ein Ingenieur?

Der Beruf des Ingenieurs ist sehr vielschichtig und lässt sich nicht gut zu einem Arbeitsbereich zusammenfassen. Unter die Bezeichnung des Ingenieurs fallen noch einige weitere Teilbereiche. Beispiele dafür sind zum einen die Architektur, die Automatisierungstechnik, das Bauwesen oder die Elektrotechnik. Außerdem gehört ebenfalls die Energietechnik, die Fahrzeugtechnik, sowie die Fertigung und Produktion und die Informatik dazu. Der Maschinenbau, sowie die Mechatronik, Umwelttechnik und das Wirtschaftsingenieurwesen fallen ebenfalls in den Arbeitsbereich eines Ingenieurs.

Grob zusammengefasst finden Ingenieure technische Lösungen für technische Probleme. Dabei geht es besonders um Lösungen in den Bereichen des Klimaschutzes, der Umwelt oder aber des Energieverbrauches und der Energieberatung. Sie finden jedoch auch Lösungen für Problematiken der Mobilität, der Digitalisierung oder auch in medizinischen Belangen.

Ingenieure stützen ihr Wissen auf die Grundlagen der Naturwissenschaften. Dadurch können sie innovative Ideen entwickeln und dadurch innovativ die Welt ein kleines Stück verändern. Sie forschen naturwissenschaftlich, experimentieren und wenden ihre Erkenntnisse schließlich praktisch an.

Die Aufgaben eines Ingenieurs variieren je nach Tätigkeitsbereich. Die drei beliebtesten sind die Elektrotechnik, der Maschinenbau und das Wirtschaftsingenieurwesen.

Die Aufgaben eines Ingenieurs in der Elektrotechnik sind vor allem die Prüfung der technischen Geräte, Anlagen oder Maschinen im Störungsfall. Im Anschluss folgt die Wiederinbetriebnahme. Ebenfalls programmieren und verdrahten Elektroingenieure Baugruppen und führen gegebenenfalls Wartungsarbeiten durch. Sie entwickeln und schalten elektronische Schaltungen und erstellen Stromlaufpläne. Zusätzlich führen sie Technologieberatung durch und entwickeln Automatisierungsprojekte.

Aufgrund des großen Aufgabenspektrums eines Ingenieurs haben sich einige von ihnen spezialisiert und fokussieren sich auf ein bestimmtes Themengebiet.

Welche verschiedenen Ingenieurberufe gibt es?

Die verschiedenen Ingenieurberufe entwickeln sich schon während der Zeit der Ausbildung in verschiedene Bereiche.

Der Verein der Deutschen Ingenieure gliedert das Aufgabengebiet eines Ingenieurs in acht Unterkategorien.

Zu diesen acht Unterkategorien gehört zum einen der Bau, die Vermessung, die Technik der Gebäude und die Architektur. Zusätzlich zählen die Energie- und Elektrotechnik, ebenso wie die Maschinen- und Fahrzeugtechnik und der Metallbau zu dem Beruf des Ingenieurs. Auch der Zweig der chemischen Industrie und der Herstellung von Kunststoff obliegt den Ingenieuren. Informatik wird ebenfalls den Ingenieuren zugeordnet und die Rohstofferzeugung und -gewinnung und die technische Forschung und Produktionssteuerung ebenfalls.

Wie wird man Ingenieur?

Um Ingenieur zu werden, wird immer ein technisch-ingenieurwissenschaftliches Hochschulstudium vorausgesetzt. Jedoch unterscheiden sich die Anforderungen von Bundesland zu Bundesland. Geregelt wird das durch die Ingenieurgesetze der verschiedenen Bundesländer. Ein absolvierter Bachelor Abschluss reicht zur Qualifikation eines anerkannten Ingenieurs aus, jedoch entscheidet sich die Mehrheit noch für einen Master. Bestenfalls wird dieser Master gefolgt von einer Promotion. Mit erfolgreich abgeschlossener Promotion kann der wissenschaftlichen Karriere als Ingenieur nichts mehr im Wege stehen.

Es gibt eine große Liste der beliebtesten ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen. Dazu gehört Informatik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen.

Was macht einen guten Ingenieur aus?

Ein guter Ingenieur verfügt über viele Qualitäten. Er braucht sehr viel Kreativität und eine große Leidenschaft an der Lösung von Problemen. Außerdem ist es für ihn essenziell, dass er eine große Begeisterung für Neues und Unbekanntes hat. Seien es Architekten, Kunden, Bauunternehmen oder andere Ingenieure. Er kann dem Austausch mit seinem Mitmenschen nicht entgehen und braucht dadurch viel Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit.

Ingenieurteam berät sich auf einer Baustelle

Ein Ingenieurteam auf einer Baustelle

Ein gutes Zeitmanagement und Selbstorganisation haben ebenfalls eine große Bedeutung für einen guten Ingenieur. Jeder Ingenieur trägt sehr viel Verantwortung und sollte gerade während der Teamarbeit über viel Kooperationsbereitschaft verfügen. Ingenieurarbeiten können langwierige Prozesse beinhalten. Genannt werden solche langen Prozesse Wertschöpfungsketten. Solche Wertschöpfungsketten verlangen analytisches Denken und ein großes Vorstellungsvermögen.

Wo arbeiten Ingenieure?

Ein Ingenieur kann an den verschiedensten Orten arbeiten. Die Koordination und Planung findet meist in seinem Büro statt. Jedoch verlangen gewisse Sachen, wie die Kontrolle oder Durchführung von Plänen, vor Ort zur Stelle zu sein.

Die meisten Ingenieure arbeiten klassisch in Ingenieurbüros. Erstreckt sich der Tätigkeitsbereich jedoch auf die Forschung, arbeiten Ingenieure auch in Universitäten, Hochschulen oder Forschungseinrichtungen.

Die Geschichte des Ingenieurberufes

Seine Wurzeln, hat der Beruf des Ingenieurs, in der Zeit des Kriegshandwerkes. Während der Zeit des 17. Jahrhunderts bildeten sich Schulen und Universitäten, welche in der Zählkunst, des Landvermessens oder im Schiffbau lehrten. Die Industrialisierung half der Entwicklung des Ingenieurberufes sehr. Dadurch, dass immer mehr Unternehmen gegründet wurden, welche ihre Produkte maschinell herstellten, wurde die Nachfrage an Ingenieuren immer höher. Der Begriff des Zivilingenieurs kam auf und Ausbildungen als technischer Beamter wurden möglich. Voraussetzungen, um als Ingenieur während der Zeit der Industrialisierung tätig zu sein, waren ein abgeleisteter Militärdienst.

Dadurch entstand auch eine klare Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern. Die Lohnarbeit ausserhalb des Hauses wurde immer populärer und die Tätigkeit im Haushalt wurde vermehrt abgewertet. Das führte dazu, dass Männer ausserhalb des Hauses arbeiteten und die Familie ernährten. Die Frauen verschwanden immer mehr aus dem öffentlichen Leben. Das führte zu einem Verlust ihrer politischen Rechte. Auch aufgrund dieser klaren Arbeitsteilung, entstand das Vorurteil, dass Männer eine Affinität zu allem technischen haben.

Erst während des späten 19. Jahrhunderts erlangten die Frauen einige ihrer Rechte wieder zurück. In der Universität in Zürich zum Beispiel war das Jahr 1863, das erste Jahr an dem sich Frauen einschreiben durften.

Ingenieur in Hamburg

Der aktuelle Fachkräftemangel ist auch in den Ingenieurwissenschaften vertreten. Die Aussichten in der Ingenieurbranche in Hamburg tätig werden zu können, sind aber auch unabhängig davon sehr gut. In Hamburg ist das Feld der Unternehmen, welche Ingenieure beschäftigen sehr breit gefächert. Seien es mittelständischen Ingenieurbüros oder aber international vertretene Konzerne, in der Unternehmensberatung oder in der Forschung und Entwicklung. Der Arbeitsmarkt in Hamburg bietet von allem etwas.

Aber auch die Tätigkeit und die Aufgaben eines Immobilienkaufmannes in Hamburg verfügen über viel Abwechslung und Chancen.

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